Strübin: Bach-Kantate 147

Druck

Nachdem ich mich nun intensiver mit Robert Strübin und seinem „Kunstkonverter“ beschäftigt habe, möchte ich euch das System seiner Umsetzung von Notenwerken in Musikbilder vorstellen. Oben seht ihr als Beispiel die ersten Takte aus der Kantate 147 von Johann Sebastian Bach. Jede Note wird entsprechend ihrer Länge (z.B. Viertel) in einem entsprechend breiten Rechteck dargestellt. Jede Zeile entspricht einer Stimmlage/einem Instrument. Zum leichteren Lesen habe ich die Takte und die Noten mit ins Bild eingetragen. Es gibt nur ganz kleine Abweichungen zwischen Strübins Bild und dem Klavierauszug, den ich zu Grunde gelegt habe.

Vergleichen könnt ihr das Bild hier mit dem Original (oder bei Wikiart). Wobei ich mich farblich eher an den Druck im Buch über Robert Strübin gehalten habe.

Interessant ist, dass Strübin wohl die Gabe der Synästhesie besaß, also Töne als Farben wahrnehmen konnte. So entstand seine Übertragungsskala. Auch die Hintergrundfarben wählte er immer exakt nach seinem Musik-Empfinden aus. Die Bilder entstanden dann aber ganz objektiv als exakte In-Form-Setzung der Partituren.

Anmerkung: Hiermit sollte nachgewiesen sein, dass das Bild die Kantate Nr. 147 zeigt, und nicht Nr. 187, wie es auf einzelnen Internetseiten angegeben ist. (Danke an Wikiart für die prompte Korrektur!)

Siehe auch: Bach-Kantate 147: Meine Interpretation, Wow, eine Entdeckung: Robert Strübin; Musik zum Anschauen

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